Norwegen - Auf Tuchfühlung mit den Orcas und den Polarlichtern 11/2024
Vorwort
Kurz vor dem ersten Corona Lockdown 2020 war ich bereits einmal im kalten, schönen Norwegen. Es war damals eine kleine Backpackerrundreise. Doch dieses Mal wird es anders werden.
Als Heike und ich im Januar auf "der Boot", einer Tauch- und Reisemesse in Düsseldorf waren, kamen wir mit Frank Wirth (er drehte unter anderem mit Frank Elsner verschieden Tierdokumentationen) in Kontakt. Heike war mit Ihm und seinem Team ein Jahr zuvor auf den Azoren auf und unter dem Wasser und war begeistert. Er erzählte uns von den Orcas in Norwegen und das man mit ihnen schnorcheln könnte. Gesehen hatte ich es schon öfters in verschiedenen Reportagen, doch selbst mittendrin zu sein, wenn die Orcas zum Mittagstisch einladen, das war bisher nur ein Traum. Wir zögerten beide nicht und buchten uns zwei Plätze...
Anreise
Aus welchen Gründen auch immer, heute morgen fuhr keine passende S-Bahn zum Flughafen. Zum Glück brachte mich ein guter Freund um fünf Uhr hin. Am Flughafen gab ich meinen Koffer auf und lief zur Sicherheitskontrolle. Es war richtig leer, sodass ich keine Probleme hatte und alles reibungslos klappte.
Der erste Flug dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde, bis zur Landung in Frankfurt am Main. Dort musste ich umsteigen. Wieder funktionierte alles reibungslos und wir hoben pünktlich ab.
Anfangs schlief ich etwas, später schaute ich aus dem Fenster und sah ein paar schneebedeckte Berge.
Nach etwa dreieinhalb Stunden setze der Flieger auf dem Flughafen von Tromsø auf. Als ich im Februar 2020 hier war, war alles weiß. Heute jedoch war kaum Schnee zu sehen. Der Klimawandel ist auch hier deutlich zu spüren.
Am Kofferband sprachen mich Karina, Bettina und Rainer an, ob ich auch zum Orca Camp weiterfliege. Wir kamen ins Gespräch und es stelle sich heraus, dass sie Frank kannten, mit ihm schone viele Touren gemacht hatten und Wiederholungstäter hier in Norwegen sind.
Wir nahmen unsere Koffer, gaben sie erneut auf und verbrachten die sechs Stunden Wartezeit in einem Restaurant im Flughafen. Wir tauschten uns über Fotografie und verschiedene Reisen aus. Ich war sehr beeindruckt, wo die drei schon überall waren und die Qualität ihrer Bilder! Richtig stark.
Eine Stunde vor Boarding stieß auch Heike endlich dazu.
Der Inlandsflug von Tromsø nach Sorkjosen dauerte nur 25 Minuten. Das Flugzeug ist so klein, dass es freie Sitzplatzwahl gab. Wir wurden schon von Robert, dem Manager von Frank, abgeholt und mit den anderen Gästen auf zwei Autos aufgeteilt. Karina, Bettina und Rainer fuhren in dem einem Auto zu einer Unterkunft auf dem Festland, wir anderen sechs zu einem wirklich kleinen Hafen. Dort verabschiedeten wir uns von Robert und ein kleines Boot brachte uns nach einer viertel Stunde Fahrt auf die Insel "Uloya". Während der Überfahrt bekam ich von Frank eine Nachricht, dass wir jetzt doch nicht im Haus 3 mit Sauna untergebracht werden, sondern in einem ohne Sauna, obwohl er es mir wiederholt schriftlich versprochen hatte und wir bereits im Januar gebucht hatten.
Natürlich war meine Stimmung komplett im Keller, denn auf die Sauna hatte ich mich sehr gefreut! Nach einem kalten Tag sich aufwärmen zu können, das gehört für mich dazu!
Auf der Insel erwartete uns Henry. Auch ihm sagte ich, dass ich das nicht in Ordnung finde und bat ihn, es zu regeln. Von mir aus am nächsten Tag! Doch auch von ihm gab es "nur ein Sorry".
Im Haus 2 https://wildlifeobservationsworldwide.com/?lang=de hatten Heike und ich dann zusätzlich das Pech, das schlechteste, kleinste Zimmer zu bekommen! Die Koffer passen nicht wirklich hinein und die Tür geht nicht richtig auf. Also alles anders als geplant. Meine Stimmung und der Appetit waren vergangen, sodass ich nur noch meine Sachen für morgen richtete und anschließend ziemlich enttäuschend ins Bett ging.
Ich bin gespannt wie es in den nächsten Tagen wird.
- Tag Buckelwale ohne Ende
Die Nacht war kurz. Viel geschlafen habe ich nicht.
Heike und ich waren die Ersten, die wach waren und so machten wir für alle Frühstück. Bevor wir zum Boot liefen, zwangen wir uns in unsere Trockentauchanzüge, schnappten unsere Kameras und los ging's.
Dort erwartete uns schon Henry. Danny aus Belgien, der mit uns im Haus wohnt, ein tschechisches Pärchen aus einem anderen Haus und wir beide fuhren bei Michel mit. Er kommt aus Portugal, spricht aber fließend deutsch, da seine Eltern Deutsche sind. Er erzählte uns, dass er Meeresbiologie studiert hat und dies sein zweiter Winter in Norwegen ist.
Wir fuhren zum Sonnenaufgang gegen 7:45 Uhr etwa eine Dreiviertelstunde auf die Fjorde hinaus. Dort waren bereits mehrere Boote versammelt, was dafür sprach, dass hier Wale sein müssen. So war es auch und es kamen Orcas zum Vorschein. Das war ein tolles Gefühl.
Dann entdeckten wir weitere Fontänen und folgten ihnen. Es waren Buckelwale. Kurz darauf an einer anderen Stelle wieder Fontänen. Dieses Mal waren es Finnwale, die hier ganz selten gesehen werden, also lag hier unser Fokus drauf. Doch außer der Rückenflosse und kurz ihre Fluke hatten wir leider nicht viel davon. SSo ging das eine ganze Weile aber dann passierte etwas, was sehr selten hier ist: eine Buckelwalfamilie bestehend aus 25 Tieren kam zum Vorschein. Das hieß für uns, ab ins kalte Nass! Wir glitten langsam ins Wasser, doch die Wale waren fast immer schneller als wir und die Sicht eine reinste Katastrophe. Sodass weder Fotos noch Videos gelingen wollten. Trotzdem versuchten wir unser Glück insgesamt drei mal, als die Familie auftauchte. Irgendwann gaben wir auf und genossen das Panorama, die Wale und die Natur vom Boot aus.
Auf dem Rückweg fuhren wir noch etwas weiter durch den Fjord und wir bekamen nochmals Orcas zu Gesicht. Eine tolle Farbstimmung mit dem Himmel.
Gegen 13:30 Uhr fuhren wir zurück. Kalt war uns bei der einstündigen Fahrt kaum, da wir dick eingepackt waren.
In unserer Unterkunft zogen wir uns um und aßen in einem anderen Haus unten am Hafen zu Mittag.
Jörg, der ebenfalls mit uns im Haus wohnt, ging mit mir noch in die Sauna bei Pavlov, dem die gesamte Anlage hier gehört. Er bot sie uns für die Woche an, da wir keine im Haus haben. Das ist natürlich nicht so bequem wie eine Sauna nebenan, es ist aber ein Kompromiss, mit dem wir leben können.
Nachdem wir aufgewärmt und geduscht waren, verzogen sich einige in ihre Zimmer, Jörg, Danny, Heike und ich saßen gemeinsam im Wohnzimmer, sichteten und speicherten unsere Fotos und ließen den Tag Revue passieren.
Mal sehen, ob das Wetter heute Nacht auch so gut mitspielt, wie den ganzen Tag über und die Polarlichter zum Vorschein kommen.
2. Tag Der perfekte Orca Tag
Genau wie gestern starteten wir in den Tag und fuhren noch vor Sonnenaufgang in die norwegischen Fjorde hinein. Unser Boot war eines der Ersten und so konnten wir in Ruhe Ausschau nach Orcas halten, die Natur und den Sonnenaufgang in vollen Zügen genießen.
Obwohl die Wettervorhersage bewölkt und grau angezeigt hatte, konnte sich die Sonne etwas durchkämpfen und wir bekamen den perfekten Sonnenaufgang, inkl. Orcas.
Zwischendurch sahen wir auch einzeln Finn- und Buckelwale.
Gegen 11 Uhr entschieden wir uns ins Wasser zu gehen. Beim ersten Versuch, waren die Orcas schneller, doch beim zweiten und dritten Versuch hatten wir Glück und konnten die Orcas unter Wasser sehen und kurz genießen. Fotos habe ich nicht gemacht, aber Videos.
Vor der Reise bekam ich oft die Frage gestellt: ist es nicht gefährlich mit den Orcas zu schnorcheln?
Ich hatte mich darüber im Vorfeld natürlich auch informiert und ich kann euch die Frage mit einem Nein beantworten. Selbstverständlich sind es wilde Raubtiere, vorsichtig muss man auf alle Fälle sein, aber Angriffe auf Menschen gab es nur selten, außer wo sie in den großen Aquarien gehalten werden.
Außerdem habe ich gelesen, dass jeder Orca-Typ auf den jeweiligen Lebensraum verfügbare Nahrung spezialisiert ist. Über viele Generationen haben sich daraus unterschiedliche Nahrungsgewohnheiten und Jagdtechniken entwickelt. Die Orcas hier in Norwegen fressen ausschließlich Hering. Andere Orcas bevorzugen z.B. Lachs, Haie Tintenfische. Sie halten sehr an ihren Fressgewohnheiten fest. Zum Teil sind sie auch gar nicht für einen Nahrungswechsel ausgelegt. Auch wenn ihre Hauptnahrung in ihrem Lebensraum immer knapper werden, fangen sie nicht an, etwas anderes zu fressen. Eher verhungern sie, was leider tatsächlich schon passiert.
Bevor wir den Rückweg antraten, lies sich auch noch eine Gruppe von Buckelwalen blicken.
Die Rückfahrt dauerte eine Stunde.
Nach dem Mittagessen gingen Jörg und ich wieder in die Sauna und anschließend in den Fjord, naja ich nur mit den Füßen, Jörg ganz. Vielleicht traue ich mich in den nächsten Tagen auch komplett rein.
Den Nachmittag verbrachten wir wieder in unserem Haus, bzw. im Wohnzimmer, schauten uns die Fotos und Videos an und ich sicherte sie auf meiner externe Festplatte.
Den Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Essen und einem Glas Rotwein, welchen Jörg mitgebracht hatte, ausklingen.
Als wir alle bettfertig waren, bekamen wir die Info, dass Nordlichter zu sehen seien. Wir sprangen auf, packten unsere Handys und Kameras und liefen hinunter zum Wasser. Mit dem bloßen Auge konnten wir sie kaum erkennen, mit dem Handy schon. Aber auch mit der Kamera wollte es weder bei den Schweizer Mädels noch bei mir klappen. Wir haben ja noch ein paar Abende und hoffen auf weitere Nordlichter, um es doch noch hinzubekommen.
3. Tag Stürmische See
Da die Wettervorhersage starken Wind ankündigte, starteten wir heute erst um 9:30 Uhr.
Danny, Heike und ich hatten heute das Glück mit Michel alleine auf dem Boot zu sein. Sonst waren noch zwei weitere Personen aus einem anderen Haus mit an Bord.
Die Fahrt war langsam und abenteuerlich, da der Wind ziemlich peitschte und das Wasser unruhig war. Lange sahen wir nichts, dann kurz einen männlichen Orca, der aber sehr schnell verschwand. Nach einer Weile entdeckten wir dann doch noch eine kleine Orcagruppe. Aber das Fotografieren wurde heute zur größten Herausforderung, denn bei einem wackeligem Boot und bewegten Tieren ist das richtig schwierig, scharfe Fotos zu bekommen. Dazu noch das etwas dunklere Licht - trotzdem gelang mir das ein oder andere Foto.
Als die Orcas abtauchten, fuhren wir weiter und sahen einen Buckelwal in der Ferne, als wir näher kamen, tauchte auch dieser ab.
Bevor wir zurück fuhren, hatten wir erneut das Glück, dass wir eine Orcafamilie fanden die eine Weile neben uns her schwamm.
Doch es wurde windiger und der Regen setze ein, sodass wir früher zurück fuhren.
Nach dem Mittagessen machten Jörg und ich wieder unsere Saunagänge und anschließend ruhten wir uns alle etwas aus.
Am späten Nachmittag spielten wir eine Runde Kniffel und hielten Ausschau nach den Nordlichtern.
4. Tag Insel Uloya
Heute Nacht war es etwas laut, denn man konnte den Wind draußen hören.
Als wir am Morgen aus dem Fenster schauten, sahen wir, dass es etwas geschneit hatte. Am Abend davor teilte uns Henry mit, dass wir nicht rausfahren werden und den Tag auf der Insel verbringen. Denn die Fähre aufs Festland fuhr heute nicht.
Also zogen wir uns warm an und wanderten in Richtung Wasserfall. Anfangs erkannten wir noch den Weg, später stapften wir quer durch die Blaubeerfelder. Bis zum Wasserfall schafften wir es nicht, da es einfach zu stürmisch, glatt und zu gefährlich war.
Nach etwa 3,5 km waren wir wieder zurück und wärmten uns mit einer heißen Tasse Tee auf.
Doch die zeit wollte einfach nicht rumgehen, sodass Danny, Heike und ich nochmal vor die Tür gingen und die Hauptstraße entlang des Fjords liefen.
Am Nachmittag gab es dann einen Vortrag über die Orcas. Unter anderem wurden uns die Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Orcas erklärt, etwas über die Biologie, Fressverhalten und den Lebensraum.
Anschließend gingen Jörg und ich wieder unsere Saunagänge machen.
Den Abend verbrachten wir gemeinsam bei einem Glas Wein und freuen uns auf zwei weitere Tage auf den Fjorden, denn der Wind soll laut Wettervorhersage zum Glück wieder abschwächen, dafür soll es schneien, was auch schön ist.
Wir sind gespannt!
5. Tag Den Orcas ganz nah
Zum Glück hatte der Sturm nachgelassen und so konnten wir gegen 8:30 Uhr wieder in See stechen. Es war noch relativ dunkel, die Wolken hingen tief und die eisige Kälte spürte man deutlich. Nach etwa einer Stunde Fahrt im Kvænangen Fjord erblickten wir die ersten Orcas.
Michel, unser Skipper folgte ihnen und so konnten wir die Orcagruppe bestaunen und fotografieren. Nach einer Weile entdeckten wir eine zweite Orcagruppe. Beide Gruppen waren relativ ruhig, sodass wir beschlossen, uns zum Schnorcheln fertig zu machen. Beim ersten Versuch missglückte uns das Treffen. Beim zweiten Versuch blieb ich auf dem Boot, Danny und Heike sprangen aber hinein und hatten Glück. Ich wollte vorerst noch Fotos vom Boot aus machen, da mir die Landschaftsstimmung gefiel.
Außerdem war es ja noch am Anfang und ich wollte nicht die ganze Zeit frieren. Nach zwei weiteren Versuchen, packte mich der Ehrgeiz und ich glitt noch einmal ins sehr kalte Nass. Und da waren sie: Direkt vor mir zwei Orcas denen ich Unterwasser etwas folgen konnte. Ein Traum, wie sie durch die Fjorde schwammen und wir ihnen so nah zu sein!
Doch mir wurde wieder kalt und so beschlossen wir, dass wir in Richtung Buckelwale fuhren, die gesichtet wurden. Wir zogen uns warm an und Michel gab Vollgas.
Von weitem konnten wir einige Fontänen sehen, aber als wir näher kamen, tauchten sie wieder ab. Doch zwei Finnwale gaben uns die Ehre und präsentierten sich. Außerdem entdeckten wir eine weitere Orcagruppe mit Babys, die versuchten aus dem Wasser zu springen.
Gegen 14 Uhr, als es schon wieder dunkel wurde, fuhren wir zurück und kamen eine Stunde nach allen anderen wieder bei unserer Unterkunft an.
Wir bekamen noch die Reste vom Mittagessen ab und verzogen uns anschließend auf unsere Zimmer. Heike und ich schauten unsere Fotos und Videos an und packten unsere Koffer, denn morgen geht es für uns beide nach der letzten Ausfahrt mit dem Bus zurück nach Tromsø.
Heute morgen fuhren wir ein letztes Mal auf den Fjord hinaus. Mit unserem Gepäck verließen wir in der Dunkelheit und im Regen die Insel Uloya gegen acht Uhr und fuhren nach "Hamneidet" ans Festland. Hier hat die Organisation ebenfalls Boote und ein Gästehaus mit Trockenraum. Dort stellten wir unser Gepäck ab. Danach zurück aufs Boot. Trotz windfreier Wettervorhersage peitschte uns der Wind und der Regen um die Ohren, dass es kaum möglich war, nach Walen und Orcas Ausschau zu halten.
Nach einer guten Stunde auf offener See entdeckten wir dann eine kleine Gruppe Orcas. Doch das Meer war hier nicht geschützt und somit auch kaum eine Chance, bei diesem Wetter ins Wasser (Danny wollte nochmal schnorcheln) zu gehen, geschweige denn scharfe und gute Fotos zu machen. Andere Boote brachen sogar schon frühzeitig wieder ab und fuhren zurück. Unser und noch ein anderes Boot blieben hartnäckig. Wir fuhren weiter und nach langem Suchen entdeckte Michel dann doch noch eine weitere Gruppe Orcas. Das Wasser war etwas ruhiger, hinein konnte Danny trotzdem nicht und gute Fotos wollten mir auch nicht mehr gelingen, sodass wir einfach nur den Moment genossen.
Früher als geplant fuhren wir dann aber zurück, denn es machte keinen Sinn, länger zu bleiben. Wir waren alle pitschnass und durchgefroren. Am Festland verabschiedeten wir uns von Michel und Danny, bedankten uns, zogen uns um und warteten auf Robert, der uns nach "Sorkjosen" brachte. Dort wärmten wir uns in einem Café https://www.pataket.no auf, tranken einen Kaffee, aßen etwas Süßes und warteten auf den Bus.
Er kam pünktlich und wir kauften uns jeweils ein Ticket für 307 Kronen. Nach knapp einer Stunde fuhren wir mit der Fähre etwa 40 Minuten von "Olderalen" nach "Lyngseidet". Von dort aus ging es mit dem Bus weiter.
Gegen 17:30 Uhr, also nach dreieinhalb Stunden Fahrt mit Bus und Fähre kamen wir in Tromsø an. Wir nahmen unsere Koffer und liefen fünf Minuten zu unserem Hotel https://www.strawberry.no/hotell/norge/tromso/quality-hotel-saga/?utm_campaign=gmb-listing&utm_medium=organic&utm_source=google . Dasselbe, indem ich bereits 2020 untergebracht war. Es liegt zentral. Der Check-In war kein Problem und nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, zogen wir uns warm an und schlenderten noch etwas durch die Stadt. Hier kamen bei mir einige Erinnerungen an März 2020 hoch. Jedoch fehlte der Schnee, was den Flair dieser Stadt ausmachte.
Wir kehrten in ein indisches Restaurant https://www.restaurantindie.no ein, tranken einen Gin Tonic und aßen zu Abend".Morgen heißt es dann Abschied nehmen vom kalten, schönen Norwegen!
Abreise
Wir frühstückten ausgiebig und in Ruhe. Anschließend packten wir unsere Koffer, zogen uns an und spazierten noch etwas durch Tromsø. Leider regnete es stark und ein heftiger Wind machte es nicht viel besser, sodass wir fast pitschnass zurück ins Hotel kamen. Wir wärmten uns etwas auf und beschlossen, bereits früher zum Flughafen aufzubrechen.
Wir nahmen den Linienbus 42 und zahlten für zwei Personen über die Busapp 88 Kronen. In bar wären es 120 Kronen gewesen. Der Shuttlebus wäre uns noch teurer gekommen. Bereits nach einer viertel Stunde kamen wir am Flughafen an. Dort checkten wir ein, gaben unser Gepäck auf und passierten die Sicherheitskontrolle. Ich musste den kompletten Fotorucksack auspacken, inklusive Objektive und Zubehör. Das dauerte eine Weile. Als wir beide durch waren suchten wir uns ein Café, kauften mit dem restlichen Bargeld zwei Kaffees und saßen die Zeit bis zu meinem Boarding ab. Als Heike sich nach ihrem Flug erkundigen wollte, sah sie, dass sich dieser 4 Stunden nach hinten geschoben hatte. Das war natürlich ein Problem, da sie ihren Anschlussflug in Oslo nicht bekommen würde. Sie fragte nach und wurde automatisch auf einen Direktflug nach Berlin umgebucht.
Wir verabschiedeten uns und ich bestieg das Flugzeug. Nach zwei Stunden landete ich in Oslo und hatte hier etwa zweieinhalb Stunden Aufenthalt. Da der Flughafen aber sehr groß ist und ich Hunger hatte, suchte ich mir eine Möglichkeit zum Mittagessen. So verging die Wartezeit auch zügig.
Das Flugzeug hob pünktlich ab und wir landeten 30 Minuten früher als geplant in München. Mein Koffer kam auch, die S-Bahn erwischte ich gerade noch und so kam ich gegen 23 Uhr Zuhause an. Erschöpft aber glücklich nach einer wunderschönen Woche fiel ich ins Bett.
Fazit:
Ich kann jedem die Reise mit https://wildlifeobservationsworldwide.com empfehlen. Jedoch sollte man sich nicht sicher sein, dass man in einem Haus mit Sauna untergebracht wird.
Das Essen wurde jeden Tag frisch zubereitet, für Vegetarier wurde auch gesorgt und es war lecker. Die Ausfahrten auf die Fjorde, egal bei welchem Wetter sind unbeschreiblich und eine Garantie Orcas zu sehen, liegt um diese Zeit bei 99%.
Wir möchten DANKE sagen, für all die einzigartigen und schönen Momente die wir auf den
Norwegischen Fjorden erleben durften!
Weiterempfohlene Kontaktdaten:
Reiseagentur: WILDLIFE OBSERVATIONS WORLDWIDE https://wildlifeobservationsworldwide.com
Skipper: Michel Wiese https://www.instagram.com/michel_wiese_wildlife/
Unterkunft Tromsø: Quality Hotel Saga