Malediven - Das Land der Atolle 08/2022
Vorwort
Die meisten Taucher kennen es bereits. Ein weiteres, beliebtes Tauchparadies liegt südwestlich von Sri Lanka im indischen Ozean: Die Malediven.
Weißer Puderzucker Sand am Strand, endlos weiter Blick aufs Meer, Palmen, die bis ins Wasser zu ragen scheinen und türkisfarbiges Wasser, soweit das Auge reicht. Stellst Du Dir die Malediven so vor?
Weit über tausend maledivische Inseln verteilen sich im warmen Indischen Ozean. Nur knapp 200 der Inseln sind jedoch von den Einheimischen bewohnt. Die Einwohner der Malediven sprechen "Dhivehi", auch "Maledivisch" genannt, eine Sprache, die zur indogermanischen Sprachfamilie gehört. In den Resorts wird jedoch meist Englisch gesprochen. Ich werde zumindest einen Teil des islamischen Inselstaats unter die Lupe nehmen. Die Inseln verteilen sich auf knapp 26 Atolle. Mein Ziel liegt im "Ari Atoll", das ungefähr im Zentrum des Inselstaats liegt, südwestlich von der Hauptinsel Malé.
Viele verbringen ihre Flitterwochen dort. Wenn ich nächste Woche wieder ins Flugzeug steige, habe ich ein ganz anderes Ziel: Verschiedene Dates mit Walhaien, Mantas, Schildkröten und Haien.
Seit gespannt, wenn es wieder heißt: "The next diving adventure beginns."
Anreise
Ganz gemütlich machte ich mich gegen Mittag auf zum Flughafen. Wie immer fuhr ich mit der S-Bahn hin und suchte den Check-in Schalter.
Dort angekommen, erschrak ich. Denn bereits vier Stunden vor Abflug hatte sich dort schon eine riesige Menschenschlange angestaut. Obwohl ich bereits online eingecheckt war, musste auch ich mich dort anstellen, um mein Gepäck aufzugeben. Eine Angestellte von Qatar Airways befragte jeden einzelnen nach Reiseroute, Impfpass, Einreiseformulare. Als sie bei mir alles abfragte musste ich beim Einreiseformular passen. Das hatte ich tatsächlich vergessen. War aber nicht weiter schlimm, denn das konnte ich, während ich in der Schlange wartete, am Handy nachholen. Nach gut eineinhalb Stunden hatte ich das Gefühl, dass ich nicht vorwärtsgekommen bin. Die Menschen wollen gefühlt mit ihrem ganzen Haushalt verreisen. Kiloschwere, sperrige Kartons, dazu etliche Koffer. Als ich es dann endlich nach gut zweieinhalb Stunden bis nach vorne geschafft hatte, fragte ich höflich, ob ich besser Plätze bekommen könnte. Auf dem ersten Flug nach Doha war nichts mehr möglich, der Flug war komplett ausgebucht, aber auf den zweiten nach Malè funktionierte es. Und so bekam ich einen mit mehr Beinfreiheit und Fensterplatz. Die Sicherheitskontrolle war auch kein Problem und so kam ich eine Dreiviertelstunde vor dem Boarding an meinem Gate an. Und dass, obwohl ich dieses Mal über vier Stunden früher am Flughafen war. Man merkt schon, dass das Bodenpersonal überfordert ist und Schulferien sind. Ich setze mich auf einen der freien Plätze und machte noch einige Telefonate. Dann sprach mich plötzlich eine asiatische Frau an. Sie hatte mitbekommen, dass ich Ende des Jahres vorhabe, nach Indonesien zu reisen. Als sie erzählte, dass sie aus Jakarta stammt und gerade auch auf dem Weg dorthin ist, kamen wir richtig schnell ins Gespräch und verstanden uns gut.
Und wie es der Zufall so wollte, saßen wir sogar nebeneinander im Flieger. Ipah, wie sie genannt wird, gab mir hilfreiche Tipps die ich sicherlich bei meiner Planung berücksichtigen werde.
Das Flugzeug startete mit knapp 30 Minuten Verspätung.
Bei Qatar kann man online vorab angeben, was man gerne essen möchte und es wurde tatsächlich berücksichtig. Als das Abendessen serviert wurde, bekam ich ein asiatisches, vegetarisches Essen. Es schmeckte gut und zum Nachtisch gönnten Ipah und ich noch einen Bailey on Ice. Anschließend machte ich noch ein kleines Nickerchen bevor wir wieder zur Landung ansetzen.
Normalerweise hatte ich laut Flugplan, eine Stunde und fünfzig Minuten Aufenthalt in Doha, doch durch die Verspätung und dass der Shuttlebus mit uns Passagieren planlos über den Flughafen fuhr, hatte ich nur noch 20 Minuten. Und da ich wusste, dass der Flughafen groß war, bekam ich etwas Muffensausen. Mit etwas Rennen klappte es dann doch noch knapp und so verbrachte ich die Nacht hoch über den Wolken.
Als ich nach einem weiteren Schläfchen aus dem Fenster schaute und wir gerade zur Landung ansetzen, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Malediven sehen wirklich so aus wie auf den Postkarten - zumindest von oben.
Die Passkontrolle verlief reibungslos und am Gepäckband bangte ich, dass mein Koffer, trotz aktuellem Flugchaos auf der ganzen Welt, es mit mir auf die Insel geschafft hatte. Nach minutenlangem Warten sah ich ihn und war glücklich.
Draußen wartete schon mein Guesthaus-Shuttle vom "Scuba Inn" https://www.scubainn.mv. Er brachte mich zum Hafen und um 9:30 Uhr legten wir ab.
Die Bootsfahrt verging überhaupt nicht. Denn außer den Ozean war lange gar nichts zu sehen, bis wir nach eineinhalb Stunden die erste Insel erreichten. Als die zweite Insel mit dem Namen "Omadhoo" angesteuert wurde, wartete bereits der Chef, Ali, von "Scuba Inn" auf mich und nahm mich freundlich in Empfang. Wir liefen knapp 200 Meter zur Unterkunft. Dort wurde ich mit einer frischen Trinkkokusnuss begrüßt und mir wurde alles erklärt. Es stellte sich heraus, dass ich heute der einzige gast bin und erst morgen noch zwei weitere dazu stoßen.
Nachdem ich alle Formalitäten erledigt und mein Mittagessen ausgesucht hatte, ging ich auf mein Zimmer und musste erst einmal schlafen. Nach über 19 Stunden auf den Beinen war ich hundemüde. Allerdings wurde ich nach gut einer Stunde von dem Gesang der Betenden geweckt.
Nach dem Mittagessen spazierte ich über die kleine Insel, die nur knapp 1.000 Einwohner zählt, eine kleine Schule und einen kleinen Supermarkt hat.
Auf dem Spaziergang sah ich zwei Flughunde und nach gut 40 Minuten hatte ich die Insel zu Fuß erkundet. Omadhoo ist sehr klein und total einheimisch. Spielende Kinder, Frauen mit Kopftüchern und ein paar anderen in ihren selbstgebastelten Schaukeln oder Hängematten. Ein Hotel oder Resort habe ich nicht gefunden, nur weitere, kleine Gasthäuser.
Vor dem Abendessen zeigte mir Ibrahim, der im Scuba Inn arbeitet, noch drei schöne Plätze. Ein Steg, von wo man aus Haie bestaunen kann, ein Strandabschnitt wo sich abends Rochen und Haie versammeln und einen schönen Platz für einen Sonnenuntergang.
Nach dem Essen kam noch mein Tauchguide Arif vorbei und wir erledigten alle Formalitäten. Anschließend erklärte er mir welche zwei Tauchspots wir morgen anfahren werden. Ich teilte ihm außerdem meine Wünsche mit. Mal sehen, was davon umgesetzt werden kann.
Den Abend- bzw. Nachtspaziergang machte ich noch einmal zum Steg und tatsächlich: ich sah vier Haie. Morgen früh frage ich nach, welche das waren. Ich tippe auf "Nurses Sharks".
Die Kameras sind geladen und getestet. Morgen heißt es dann endlich wieder: Ab unter Wasser
Ibrahim wartete bereits im Restaurant auf mich, als ich um kurz vor halb acht zum Frühstück kam. Gefühlt arbeitet er 24 Stunden. Die Auswahl ist nicht gerade groß, aber es reicht zum satt werden. Aber als ich nach Kaffee fragte, sagte er, es gibt keinen, der Shop macht erst um acht Uhr auf.
Nach dem Frühstück packte ich meine Tauchsachen und trank anschließend noch einen Kaffee auf meiner Terrasse, bevor Arif mich pünktlich abholte.
Gleich um die Ecke ist das Tauchcenter. Ich bekam noch ein Jacket und einen Regulater, Gewichte sowie Flossen. Alles zusammen brachten zwei weitere Angestellte zum Hafen, während Alif und ich dort hingingen. Appi wartete schon auf uns. Er steuerte das kleine Boot.
Wir fuhren ca. fünf Minuten in Richtung Norden zum ersten Tauchspot "Dhigu thila". Wir machten uns fertig und mit einer Rolle rückwärts gings ins Wasser. Wir tauchten bei angenehmen 28 Grad auf 23,3 Metern hinab. Ganz am Anfang sah ich einen kleinen Weißspitzriffhai aber da die Sicht nur knapp 10 Meter betrug, war weder ein Video noch ein Foto drin. Auf dem Tauchgang sah ich außerdem noch zwei verschiedene "Nudri branches", einen Lobster und einige Anemonenfische. Nach 58 Minuten tauchten wir wieder auf und fuhren zurück zur Insel. Ich musste mich um nichts kümmern und konnte meine Dreiviertelstunde Pause in meiner Unterkunft verbringen.
Nachdem wir uns alle drei wieder am Boot versammelt hatten, fuhren wir erneut in den Norden, dieses Mal jedoch etwas weiter zum Tauchspot "Omadhoo thila".
Bereits beim Abtauchen merkte ich, dass es ein Strömungstauchgang ist, und der hatte es wirklich in sich. Ab und zu musste ich mich sogar an Arif festhalten, damit ich nicht mitgerissen wurde. Außerdem löste sich, obwohl er an einer Schnur befestigt war, mein Diffusor, der unter anderem für den Blitz verwendet wird, um untere anderem harte Kanten weicher zu machen und für weniger Reflektionen. Das ärgerte mich total, denn endlich funktionierte mal alles und dann das. Aber ich hoffe, dass ich bei meinen weiteren Tauchgängen auch ohne Diffusor gute Fotos machen kann. In einer Höhle, auf 27 Metern fanden wir einen knapp zwei Meter großen Weißspitzriffhai. Ich traute mich jedoch nicht nah genug heran und machte aus sicherer Entfernung ein Foto. Etwas weiter kamen uns zwei Adlerrochen entgegen. Aber auch hier war kein Foto möglich, da sie zu schnell unterwegs waren und ich mich auf die Strömung konzentrieren musste. Ein paar Muränen sahen wir durch kleine Ritze hervorluken. Als ich nur noch 50 bar hatte machten wir uns auf dem Weg nach oben und legten bei 5 Metern noch den dreiminütigen "Safty stop" ein.
Im Tauchcenter angekommen musste ich mich um nichts kümmern, sodass ich nur meinen Tauchanzug sowie meine Kameras vom Salzwasser befreite und danach auf mein Zimmer ging. Mir selbst duschte ich ebenfalls das Salzwasser ab. Ibrahim wartete schon auf mich, denn das Mittagessen war bereits fertig. Herrlich, wenn man sich einfach nur an den Tisch setzt und das Essen gemacht bekommt.
Den Nachmittag verbachte ich am Strand und beim Schnorcheln. Obwohl alle sagten, dass auf der Ostseite ein gutes Riff ist, wo man schnorcheln kann, fand ich es eher langweilig und unattraktiv. Kaum Fische und bunte Korallen, dafür kristallklares Wasser.
Am frühen Abend schlenderte ich durch die kleinen Gassen und kehrte anschließend zum Steg zurück. Dort konnte ich einen großen schwarzen Stechrochen sehen, der durch das flache Wasser glitt. Eine Mutter mit ihrem Sohn sass am Ende des Stegs und fischten. Für den Sonnenuntergang suchte ich mir ein schönes Plätzchen.
Als ich zurückkam, stand das Abendessen schon auf dem Tisch. Es gab eine leckere, frische Kokuskürbiscremesuppe mit Salat und als Nachtisch ein leckeres Schokomouse.
Bevor ich mich dann verabschiedete, klärte ich mit Arif den morgigen Tauchtag, und fragte Ali, den Chef von "Scuba inn", was der Ausflug zu einem bestimmten Schnorchel Spot mit vielen Ammenhaien kosten würde. Den hatte ich auf auf deren Instagramseite gesehen. Als er mir jedoch sagte, dass es 1.100 $ kostet, fiel mir fast die Kinnlade runter. Ok, man fährt 90 Minuten dort hin, braucht ein "privates Boot" aber trotzdem fand ich das überteuert, so dass ich es ablehnte, obwohl ich mich so darauf gefreut hatte. Nun ja, alles kann man nicht haben.
Morgen heißt es erneut: Abtauchen
2. Tag - My Birthday
Wie auch bereits am Tag zuvor, war um 8:30 Uhr Treffpunkt an der Tauchschule. Allerdings war ich heute nicht der einzige Gast. Denn Joel und Loreana aus Barcelona, die gestern Abend angereist waren, hatten auch Tauchgänge gebucht.
Wir bekamen von Arif ein Briefing und dann ging es auch schon los. Wir fuhren knapp 15 Minuten bis wir zum ersten Tauchspot "Lucky point" kamen. Nachdem ich mit Appi den Buddycheck gemacht hatten tauchen wir beide auf knapp 15 Metern hinab.
Und ich musste keine drei Minuten warten, da kam er: Der Mantarochen. Er kam direkt auf mich zu und drehte erst kurz vor mir ab. Was für ein Moment. Joel und Lorena tauchten heute mit Arif. Sie verpassten den ersten Moment. Aber nicht lange und da kam ein zweiter Mantarochen. Auch er glitt scheinbar schwerelos durch den indischen Ozean. Nach gut 51 Minuten tauchten wir wieder auf. Ja, der "Lucky point" hat zurecht seinen Namen.
Auf dem Rückweg zur Insel wurden wir von zwei größere Gruppen Delfinen begleitet. Als hätten sie gewusst, dass ich heute Geburtstag habe.
In meiner Pause las ich meine ersten Geburtstagsglückwünsche und ruhte mich etwas aus.
Um 12 Uhr trafen wir uns wieder am Hafen und fuhren noch knapp drei Minuten zum zweiten Tauchspot "Kudadhoo corner". Hier sollte es eigentlich von Oktopussen, Rochen, Haien und Schildkröten wimmeln. Appi und ich tauchten bis auf 27 Meter hinunter, doch außer einer Nudri Branch und einer neuen Fischart (Fire Goby), die ich bisher nicht kannte, sahen wir nichts. Die anderen hatten noch weniger Glück. Etwas enttäuscht fuhren wir zurück zur Insel. Ich fragte, ob es möglich sei, spontan einen "Night dive" heute Abend zu bekommen und Arif sagte zu.
Nach dem Mittagessen traf ich mich mit Joel und Loreana und wir gingen zusammen schnorcheln und machten ein paar schöne Strandbilder. Gegen 16:30 Uhr verabschiedete ich mich dann, denn ich wollte mich noch etwas ausruhen bevor ich zu meinem dritten "night dive" aufbreche.
Ich trank auf meiner kleinen Terrasse einen Kaffee, checkte die Kamera und pünktlich zum Sonnenuntergag wurde ich abgeholt. Als wir mit dem Boot hinausfuhren, um zum House Reef auf der anderen Seite zu gelangen, bot sich ein perfekter Sonnenuntergang am Horizont. Abbi checkte zuerst die Strömung und die Sicht und als er grünes Licht gab, rollte ich mich rückwärts zu ihm ins Wasser. Licht an, Kamera an und es ging los. Anfangs hatte ich natürlich wieder mega Angst und hielt mich an seinem Arm fest. Aber nach und nach wurde es besser. Gleich zu Beginn sah ich einen Octopus, doch dann ... ein zwei Meter großer Ammenhai. Auch wenn sie nicht gefährlich, sondern eher scheu sind, traute ich mich nicht ein Foto zu machen. Zu groß war mein Respekt. Doch lange musste ich nicht mit dem Fotografieren warten, denn es gab an jeder Koralle etwas Neues zu bestaunen. Rotfeuerfische die sich in ihrer Farbenpracht zeigten, verschieden große Lobster, ein großer, schlafender Napoleonfisch, eine Schlange, und dann endlich auch eine Meeresschildkröte. Sie saß friedlich unter einem Korallenvorsprung und schaute uns neugierig zu. Nach einer Dreiviertelstunde hatte ich dann genug und wir tauchten wieder auf. Ich war total happy und kündigte gleich an, einen zweiten Nachttauchgang die Woche machen zu wollen.
Zurück im Gusthouse wurde ich dann vom ganzen Team (nur Männer) überrascht. Sie hatten einen Geburtstagstisch und eine Torte vorbereitet. Sie sangen "Happy Birthday", feierten mit mir (auch ohne Alkohol, da es hier auf der Insel verboten ist) und ich ließ den perfekten Geburtstagstag Revue passieren.
Diesen Tag werde ich sicherlich nicht vergessen! DANKE an https://www.scubainn.mv und https://www.facebook.com/driftdiversomadhoo/ für den perfekten Geburtstag!
3. Tag Diving day
Auch heute stand Tauchen auf dem Programm. Pünktlich um 8:45 Uhr verließen wir den Hafen und fuhren auf den offenen Ozean hinaus.
Nach knapp einer halben Stunde kamen wir bei unserem ersten Tauchspot "Fish head" an. Beim Briefing erklärte man uns, dass es hier verschiedene Riffhaie geben soll.
Und so kam es auch, Appi und ich bekamen direkt beim Abtauchen Besuch und es zog sich den ganzen Tauchgang durch. Mal ein Weißspitzen-Riffhai, dann ein Schwarzspitzen-Riffhai. Leider war das Wasser etwas trüb, sodass ich mich eher auf Videos anstatt auf Fotos fokussierte. Außerdem hielt ich bei den Haien einen etwas größeren Abstand ein. Man weiß ja nie.
Bei diesem Tauchgang erreichten wir eine Tiefe von knapp 24 Metern. Außer den Haien sah ich noch drei friedliche Schildkröten, die entweder am Essen waren oder durch Wasser glitten. Sie hatten keine Angst und ich konnte sowohl Fotos als auch Videos machen. Nach gut einer Dreiviertelstunde war Schluss und wir tauchten mit einem "Safty stop" wieder auf.
Die Pause verbrachten wir auf einer einsamen kleinen Sandbank mitten im indischen Ozean. Ein Traum. Hier ließ es sich wirklich gut aushalten.
Der zweite Tauchplatz mit dem Namen "Aliko Girri" war nur knapp fünf Minuten entfernt. Appi und ich tauchten erneut als erstes hinab und gleich zu Beginn sah ich eine Qualle. So wunderschön, vielleicht gefährlich? Ich weiß es leider nicht. Die Sicht war zwar etwas besser, aber klare Sicht ist was anderes. Auf unserem Weg kreuzten wir erneut einen kleinen Weißspitzen-Riffhai. Ansonsten war nicht viel zu sehen, außer zwei Rotfeuerfische und ein paar größere Fischschwärme. Auch diesmal war nach 50 Minuten Schluss.
Zurück im Guesthouse wartete Ibrahim schon mit dem Mittagessen.
Den Nachmittag verbrachte ich heute auf meinem Zimmer und der Terrasse, bevor ich kurz vor Sonnenuntergang nochmal über die Insel schlenderte und den Sonnenuntergang am Rochen-Hotspot genoss.
Am Abend klärte ich mit Arif meine nächsten Tauchgänge und mit Ibrahim verabredetet ich mich für morgen früh. Denn wir gehen in die einheimische Schule.
4. Tag Schule und Walhai
Nach einer Tasse Kaffee hieß es für mich: Ab in die Schule. Die Direktorin empfing Ibrahim und mich pünktlich um 7:15 Uhr. Sie erzählte mir, dass es 10 Klassen gibt und die Kinder von 6-16 Jahren zur Schule gehen. Auf Nachfrage durfte ich auch Fotos machen, zuerst nur von außen, aber die Lehrer und Lehrerinnen sowie die Direktorin gaben mir auch die Erlaubnis in die Schulklassen hineinzugehen. Die Kleinen fanden das richtig aufregend. Ich machte einige Fotos, und hörte den Kindern im Unterricht zu.
Alle Kinder haben eine Schuluniform und ab einem bestimmten Alter tragen die Mädchen dann auch Kopftücher. Beim Sport spielen die Jungs Fußball und die Mädchen Handball. Die Schule fängt immer um 7 Uhr an und geht bis 11 Uhr. Gegen 9:30 Uhr gibt es eine Pause von 15 Minuten. Dabei wird gemeinsam gefrühstückt.
Nach gut einer Dreiviertelstunde verabschiedeten wir uns und ich bedankte mich für die kleine Führung und für die Erlaubnis Fotos machen zu dürfen.
Um Dreiviertelneun ging es wieder zum Hafen. Appi und Adam warteten bereits auf mich. Heute fuhren wir in den Süden vom "Ari Atoll", denn dort solltel es Walhaie geben. Normalerweise fahren sie nicht 50 Minuten zu einem Ausflug für eine Person, aber für mich machten sie eine Ausnahme.
So genoss die ich Fahrt über den offenen Ozean. Endlich angekommen, gab es schon per Funk die ersten Infos, dass ein Walhai gesichtet worden sei. Adam gab Gas und kurze Zeit später erreichten wir den Platz, wo sich bereits weitere Boote versammelt hatten. Doch es war kein Walhai mehr zu sehen. Dann hieß es, wir schnorcheln zuerst. Ich machte mich fertig und als ich startklar war, gab es eine Planänderung, Zuerst tauchen, denn die Wahrscheinlichkeit den Walhai dort zu sehen, sei größer. Also in den Tauchanzug hinein, Jacket an, Buddycheck und ab ins Wasser. Und die beiden behielten recht. Als ich mit Appi auf etwa zehn Meter war, sah ich die Schanzflosse eines Walhais. Wir gaben beide richtig Gas und so kamen wir dem gigantischen Riesen näher. Wie er durch die Tiefen des Ozeanes glitt. Ein Traum. Ich filmte fast die ganze Zeit, zeitweise versuchte ich auch Fotos zu machen aber ein Video war mir in diesem Moment einfach wichtiger. Als er immer tiefer abtauchte, mussten wir ihn ab einer Tiefe von 36,4 Meter ziehen lassen. Ich war trotzdem so happy, denn außer Appi und mir waren keine anderen Taucher, Schnorchler oder sonst noch wer dabei. Ich konnte diesen einzigartigen Moment in Ruhe genießen. Ganz langsam machten wir uns, entlang des Riffs, dann auf dem Weg nach oben. Von Weiten sah ich noch einen kleinen Weißspitzen-Riffhai und auf gut 15 Metern eine Schildkröte. Ich könnte diesen Tieren einfach den ganzen Tag zusehen. Sie sind so schön und freundlich. Nach gut 37 Minuten, was der Tiefe und dem schnellen Tauchens geschuldet war, kamen wir nach dem "Safty stop" wieder glücklich oben an.
Die Jungs waren happy, mich so glücklich zu sehen und so fuhren wir wieder zurück nach Omadhoo. Einen kleinen Zwischenstopp bei einer weiteren, kleinen Sandbank durfte aber auch heute nicht fehlen.
Zurück in der Unterkunft warteten schon Arif, der Chef des Hauses und Ibrahim auf mich. Ich erzählte mit voller Begeisterung vom Tauchgang und nahm anschließen mein Mittagessen zu mir.
Anschließend relaxte ich etwas in der Lounge und sichtete die Fotos und Videos. Leider fiel mir auf, dass die Schulfotos nicht so gut geworden sind, wie ich mir erhofft hatte (Schatten, Dunkel, teilweise verschwommen...). Ibrahim meinte darauf, dass wir morgen nochmal gehen könnten. Nach Rücksprache mit Arif, der die Tauchgänge plant, sagte ich Ibrahim zu.
Joel und Loreana sind heut morgen abgereist. Dafür kam am Nachmittag ein Pärchen aus Bahrain. Sie sind selbst Tauchguides und suchen ein paar Locations für ihre Tauchschule. Sie spricht auch deutsch, er nur englisch und arabisch. Nach einem kleinen Smalltalk machte ich mich auf dem Weg zum Strand, um etwas am Hausriff schnorcheln zu gehen. Aber außer ein paar Fischen und einem Federschwanz-Stechrochen sah ich nichts.
Am Abend spazierte ich wie auch an den anderen Tagen über die Insel, bis zum Steg beim Rochenplatz und genoss wieder den herrlichen Sonnenuntergag. Dort traf ich eine weitere Familie aus Deutshland und auch Ali und Selma, dem Pärchen aus meinem Gusthouse. Gemeinsam liefen wir zurück und aßen zu Abend.
5. Tag - Schule and "Diving the second"
Nach Rücksprache durfte ich heute morgen erneut kurz in der Schule vorbeisehen. In der 1. Klasse gab es gerade Musikunterricht, in 2. Klasse stand Lesen auf dem Stundenplan und in der 5. Klasse Mathematik. Die Kleinen freuten sich und ich konnte aus verschiedenen Blickwinkeln aus und in den Klassenzimmern bei den Klassen 1-6 fotografieren.
Anschließend besprach ich mit der Direktorin, dass ich ihnen die Fotos zukommen lasse, sobald ich sie bearbeitet habe und bedankte mich für den erneuten Besuch.
Beim Frühstück traf ich auf Ali und Selma. Nach der Stärkung machten wir uns fertig und liefen gemeinsam zum Hafen, wo bereits App und Adam auf uns wartete.
Erster Tauchspot war erneut der "Lucky Point". Als wir dort ankamen, waren jedoch so viele Tauchboote da, wie ich bisher noch nicht kannte. Mantas wurden auch noch nicht gesichtet und so entschieden wir gemeinsam, vorerst einen anderen Tauchspot in der Nähe anzusteuern. Ali und Selma sind selbst Tauchlehrer und betreiben eine Tauchschule in Bahrain. Also hatte ich heute den Luxus mit gleich drei Divemastern zu tauchen. Ali selbst ist auch Unterwasserfotograf und hat eine große und professionelle Ausrüstung. Da kann ich mit meiner kleinen Olympus samt Blitz einpacken. Am alternativen Tauchspot "Dhiggaru corner" angekommen, machten wir uns fertig und rollten uns der Reihe nach ins Wasser. Hier sollte es verschiedene Riffhaie geben. Und so war es auch. Zwei Weißspitzen-Riffhaie sahen wir, leider wieder zu weit entfernt. Außerdem fanden wir noch ein paar "Nudi Branches". Mehr war nicht zu sehen. Die Sicht betrug leider nur knapp 10 Meter, sodass wir nach 47 Minuten wieder auftauchten.
Die Pause fand heute auf dem kleinen Boot statt. Zum Glück hatte ich im Vorfeld meine Reisetablette genommen. So wurde mich auch nicht schlecht und ich konnte die Pause in der Sonne bzw. auf dem Boot genießen.
Nach gut einer Dreiviertelstunde Pause wollten wir unser Glück doch noch am "Lucky Point" versuchen. Aber außer zig anderen Tauchern, die unten am Meeresgrund bei 15 Meter auf die Mantas warteten, sahen wir nichts. Dieses Mal hatte der Name also leider nicht recht. Schade, aber das ist nun mal das "Wildlife". Und immer Glück haben kann man ja auch nicht.
Nach dem Mittagessen ruhte ich mich etwas aus und machte ein kleines Nickerchen. Am Nachmittag spazierte ich nochmal durch die kleinen Gassen und relaxte etwas am Strand.
Zum Sonnenuntergang traf ich mich dann mit Arif am Hafen, denn heute hatte ich einen erneuten "Night dive" am Hausriff. Die Fahrt dorthin war wieder wunderschön. Der Himmel verfärbte sich und die Sonne ging langsam unter.
Dort angekommen, ging es mit einer Rolle rückwärts wieder ins Wasser und hinab in eine Tiefe von knapp zehn Metern. Die ersten fünf Minuten hielt ich mich an Arif fest, danach verschwand meine Angst und ich tauchte frei. Wir sahen gleich zu Beginn wieder einen kleinen Weißspitzen-Riffhai. Aber auch Rotfeuerfische, Lobster die aus ihren Höhlen kamen, sowie andere Fische. Aber am meisten faszinierten mich heute die Anemonen in ihren verschiedenen Farben. Bei Nacht kommen die Farben richtig gut zur Geltung. Entlang des Riffs kam uns dann noch ein zwei Meter langer Ammenhai und noch ein weiterer, größerer Weißspitzen-Riffhai entgegen. Doch meine Angst blieb aus. Nach 52 Minuten tauchten wir wieder auf und fuhren zurück in den Hafen.
Ibrahim wartete schon mit dem Abendessen. Heute gab es was Spezielles vom Chefkoch: gelbes Curry mit Reis und Salat.
Den restlichen Abend verbrachte ich in der Lounge mit Ali und Selma. Arif kam auch noh kurz vorbei. Ich genoss es, mal nicht alleine den Abend verbringen zu müssen.
6. Tag - Last lucky diving day
Pünktlich um 8:45 Uhr verließen wir Fünf den Hafen von Omadhoo mit dem Ziel, erneut Walhaie zu sehen.
Wir fuhren in den Süden des Ari Atolls, 50 Minuten mit dem Speedboot. Dort angekommen wollten wir uns gerade zum Tauchen fertig machen, da hieß es "jumpin jumpin, now snorkling, there is a whaleshark". Da ich meine Flossen bereits an hatte, die Taucherbrille auch schon gesäubert und aufgesetzt hatte, packte ich meinen Schnorchel und die beide Kameras und sprang ins Wasser. Und da war er: derselbe Walhai wie beim letzten Mal. Nach ein paar Minuten verschwand er in der Tiefe und wir kletterten wieder ins Boot.
Nach einer kurzen Pause waren wir dann aber bereits zum Abtauchen. Es war ein sogenannter "Deepdive", bis auf 29,1m. Wir sahen mehrere Weiß- und Schwarzspitzen-Riffhaie und viele verschiedene Fische. Mehr leider nicht. Auf dem Weg von oben machte Ali mit seiner Kamera noch ein paar schöne Aufnahmen von mir und nach 52 Minuten gelangten wir, nach dem "Safty stop" wieder an die Wasseroberfläche.
Die Pause zwischen dem ersten und zweiten Tauchgang verbrachten wir heute auf dem Boot und fuhren währenddessen zum zweiten Tauchspot, einem Wrack mit dem Namen "Kufhiman Wreck". Dort ankerte noch ein weiteres großes Tauchboot, auf dem der beste Kumpel von Appi war. Sie luden uns auf einem Kaffee und einem kleinen Snack ein. Dazu gab es Musik.
Nach etwas über einer Stunde Pause war es dann wieder so weit. Wir tauchten nach einem kurzen Briefing durch Appi hinab. Es war keine gute Sicht, doch man erkannte das Wrack auf knapp 29 Metern. Nachdem wir innen sowie außen nichts Besonderes gefunden hatten, tauchten wir außen am Schiffswrack entlang. Und dann plötzlich, sahen wir zwei riesengroße Ammenhaie, die auf dem Meeresgrund vor einem Fensterloch vom Wrack lagen. Sie waren ruhig und wir konnten richtig nah heran, um zu fotografieren und zu filmen.
Da der zweite Tauchgang ebenfalls ein "Deep dive" war, tauchten wir nach knapp 42 Minuten wieder auf. Beim "Safty stop" kam uns noch ein größerer Schwarm Barrakudas entgegen.
Die Fahrt zurück zur Insel verging wie im Fluge. Wir waren alle erschöpft und etwas müde. Als wir zurück im Guesthouse ankamen, mussten sie gar nicht fragen, sie sahen es an unseren glücklichen Gesichtern, dass wir erfolgreiche Tauchgänge hatten. Der Chef meinte sogar: ich wäre die Erste Taucherin von Ihnen gewesen, die so viel Glück hatte, 2x Walhai und 1x Mantas. Das gibt es anscheinend so gut wie nie.
Ibrahim wartete auch schon mit dem Mittagessen und den Nachmittag relaxte ich auf meiner Terrasse. Denn heut Abend geht es zu meinem letzten Tauchgang hier auf den Malediven. Dafür will ich fit und ausgeruht sein.
Gegen 17 Uhr machte ich meinen Standardspaziergang über die Insel. Und immer mehr Menschen, vor allem Kinder kommen auf mich zu, um fotografiert zu werden. Sie sind ganz begeistert, wenn ich ihnen anschließend die Fotos zeigen. Eine komplette Familie fragte heute auch nach.
Um 18:30 Uhr traf ich dann Appi und Adam am Hafen zur letzten Tauchfahrt. Als wir den Hafen verließen sah ich noch einen kleinen Adlerrochen und die Sonne am Horizont untergehn.
Am Steg angekommen, schaute Appi erst nach der Strömung. Anschließend gabs den Bodycheck und danach tauchten wir hinunter in den dunklen Ozean. Ich merkte schnell, dass die Strömung heute etwas stärker war und wir deshalb auch schneller an allem vorbei tauchten. Appi suchte links und unten die Haie, ich rechts nach kleinen Tieren. Leider hatte er es heute nicht wirklich verstanden, dass ich nach kleinen Tieren und schönen Korallen suchen wollte, um diese zu fotografieren. Ich fand jedoch einen schönen krebs, einen kleinen Lobster, eine Muräne, die sich aber vor uns versteckte und es wimmelte tatsächlich wieder von Haien. Auch der zwei Meter große Ammenhai. Er kreiste immer wieder unter und über uns herum. Ganz geheuer war mir das nicht, sodass ich ihn nicht richtig fotografieren konnte und deshalb konzentrierte ich mich mehr aufs Tauchen. Kurz vor Ende sah ich noch einen Kuttelfisch. Nacheiner Dreiviertelstunde war dann mein letzter, von insgesamt 16 Tauchgängen hier auf den Malediven zu Ende gegangen.
Jetzt stehen stolze 91 Tauchgänge in meinem mittlerweile zweiten Logbuch.
Den Abend ließ ich gemütlich in der Lounge mit Selma und Ali ausklingen.
7. Tag Last Day in Paradise
Meinen letzten Tag ließ ich langsam angehen. Ich frühstückte mit Selma und Ali und brachte sie anschließend zum Hafen. Es war schon ein komisches Gefühl, heute nicht aufs Boot und zum Tauchen zu fahren, wünschte den Beiden aber viel Erfolg.
Ich nutze den freien Vormittag und spazierte durch die kleinen Straßen von Omadhoo. Ich fand mehrere kleine Echsen, die am Baum kletterten oder sich in Büschen versteckten. Und es gab auch wieder tolle Streetlife-Motive. Einige Bewohner winkten mich sogar heran, damit ich sie fotografiere. Wahrscheinlich hatte es sich schon rumgesprochen und es war für sie ein Highlight eine Fotografin auf der Insel zu haben.
Gegen Mittag fing ich langsam an meine Sachen zusammen zu packen und traf Selma und Ali zum Mittagessen wieder. Sie erzählten, dass die Sicht heute besser war und sie eine Menge gesehen haben.
Am Nachmittag nutze ich das gute Wetter und ging nochmal an den Strand zum Sonnen und Schnorcheln. Ich fand einen Stachelrochen im flachen Wasser und einige kleine bunte Fische.
Um 16:45 Uhr verabredeten wir uns alle und liefen zum Handballplatz. Heute fand das Handballspiel der Frauen stand, welches Ibrahim anpfiff. Ali, der früher selbst Handball gespielt hatte, unterstütze ihn dabei. Ich durfte Fotos machen, die ich der Insel zur Verfügung stellen werde.
Es war ein großartiges Spiel, so ein einheimisches Geschehen live miterleben zu dürfen.
Pünktlich zum Sonnenuntergang war das Spiel beendet und Selma, Ali und ich liefen zum Rochenstrand. Eigentlich wollte ich hier nochmal tolle Aufnahmen machen, aber das Meer war nicht ruhig, der Sand wurde aufgewirbelt, sodass wir kaum die Rochen sahen. Deshalb entschieden wir uns den Sonnenuntergang vom Steg aus zu genießen und zu fotografieren. Hier sahen wir dafür bis zu sechs Ammenhaie und einen größeren Rochen.
Als wir zurück ins Guesthouse kamen war das Essen schon fertig und wir ließen danach den Abend noch alle gemeinsam ausklingen.
Morgen Mittag heißt es dann leider Abschied nehmen.
Abreise
Den Vormittag verbrachte ich heute noch einmal mit einem kleinen Spaziergang über die Insel und schwamm eine Runde im Meer.
Dort traf ich auch auf einheimische Familien.
Die Kinder spielten am Strand und die Frauen fischten.
Die Kinder hatten so eine Freude, dass sie immer wieder auf mich zugeraunt kamen und "Photo, Photo" riefen. Anschließend wollten sie sich gleich auf meiner Kamera anschauen.
Nach dem Mittag begleitete mich Selma und der Chef noch zum Hafen.
Ich verabschiedete und bedankte mich, versprach wieder zu kommen und wurde dann von Adam und seinem Kumpel auf die andere Nachbarinsel gefahren. Von dort brachte mich das Speedboot nach Male und zum Flughafen.
Nach gut eineinhalb Stunden erreichen wir das Ziel.
Das Einchecken klappte auch reibungslos und so hoben wir pünktlich ab.
Ich war froh, auf einer kleinen, einheimischen Insel gelandet zu sein, um nicht nur tauchen, sondern auch das Leben dort erleben zu dürfen.
Und eins ist sicher. Ich komme wieder!